Podiumsdiskussion aus der Diskussionsreihe “Arbeit und Demokratie”
Im Rahmen der Vortrags- und Diskussionsreihe “Arbeit und Demokratie” veranstaltet vom Netzwerk der Arbeits- und Gewerkschaftsforschung Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) in Kooperation mit der IG Metall, der Akademie für Mitbestimmung der RUB und dem DGB-Bildungswerk Bund diskutierten am 28.05.24 Prof. Dr. Maximiliane Wilkesmann (Heisenberg-Professur »Arbeits- und Organisationssoziologie« an der Fakultät Sozialwissenschaften an der TU), Michaela Evans-Borchers (Direktorin für Arbeit & Wandel am Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule, Gelsenkirchen) und Dr. Peter Ittermann (Koordinator des Forschungsgebiets Industrie- und Arbeitsforschung an der Sozialforschungsstelle Dortmund) über die Transformation der Arbeitswelt und Entwicklungstendenzen innerhalb von Erwerbsarbeit.
Angesichts der aktuellen Transformationsprozesse in Wirtschaft, Ökologie und Arbeit, die die gesellschaftlichen Institutionen und die gemeinsam geteilten Wertevorstellungen einer sozialen Demokratie zu tiefst herausfordern, organisiert das Netzwerk der Arbeits- und Gewerkschaftsforschung Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) in Kooperation mit der IG Metall, der Akademie für Mitbestimmung der RUB und dem DGB-Bildungswerk Bund die öffentliche Veranstaltungsreihe „Arbeit und Demokratie“.
An sechs Abenden im April bis zum Juni 2024 werden die Wechselwirkungen von Arbeit und Demokratie vor dem Hintergrund aktueller Transformationsprozesse näher beleuchtet.
Gemeinsam mit Expert:innen der Arbeits- und Gewerkschaftsforschung soll mit einer breiten Öffentlichkeit über den engen Zusammenhang von Arbeit, Mitbestimmung und gesellschaftlicher Anerkennung diskutiert werden. Erwerbsarbeit ist nicht nur das Mittel zur materiellen Existenzsicherung und gesellschaftlicher Teilhabe, sondern auch die zentrale soziale Institution, in der die Anerkennung unterschiedlicher Interessenlagen und kooperative Formen der Konfliktaustragung erlernt und praktiziert werden. Eine Arbeitswelt, die auf gegenseitiger Anerkennung und Solidarität basiert, fördert die demokratische Entwicklung einer Gesellschaft.