Zum Inhalt
Fakultät Sozialwissenschaften
Dieser Leitfaden für das Erstellen von Handouts erhebt keinen Anspruch auf allgemeine Gül-tigkeit und stellt die Anforderungen an ein Handout dar, das im Rahmen einer Veranstaltung des Lehrstuhls für Arbeits- und Organisationssoziologie angefertigt wird.

Leitfaden für das Erstellen von Handouts

Was ist ein Handout?

Ein Handout oder eine Handreichung wird an das Publikum eines Vortrages verteilt und dient dazu diesen zu unterstützen und die Inhalte dauerhaft zu fixieren. Es kann zwischen einem Thesenpapier und einem Handout im engeren Sinne unterschieden werden. Ein Thesenpapier dient eher der Vorbereitung auf einen Vortrag und enthält neben einer Gliederung nur stichpunktartig die zentralen Aspekte des Vortrages. Ein Handout ist ausführlicher, bietet mehr inhaltliche tiefe und soll es den Zuhörenden ermöglichen die wichtigsten Erkenntnisse des Vortrages wortwörtlich mit nach Hause zu nehmen. Im Studium werden meist Handouts im engeren Sinne gefordert, die zum Beispiel zur Aufarbeitung des Themas während der Klausurvorbereitung genutzt werden können. Ein Handout ist keine ausgedruckte Version der Präsentation.

Allgemeine Tipps

Der erste Abschnitt des Handouts besteht aus der Gliederung des Vortrages, wobei je nach Länge des Vortrages nicht alle Gliederungsebenen angegeben werden sollten. Es folgen die wichtigsten Aspekte des Vortrages wie grundlegende Begriffe und ihre Definitionen, Zahlen und Fakten oder wichtige Zusammenhänge. Die Informationen sollten als Stichpunkte und nicht in ganzen Sätzen dargeboten werden, da so genug Platz für Notizen bleibt und die Hauptaufmerksamkeit der Anwesenden auf dem Vortrag liegt. Hierzu ist es weiterhin von Vorteil das Handout sprachlich einfach zu gestalten. Abbildungen im Handout können hilfreich sein, wenn sie viele Informationen bündeln und dadurch mehrere Stichpunkte überflüssig machen. Wenn die Aussage der Grafik in einem Stichpunkt formuliert werden könnte, ist diese meist den raren Platz auf dem Handout nicht wert. Zum Schluss sollte die zentrale Erkenntnis des Vortrags betont werden. Im letzten Abschnitt können mögliche Fragen zur Diskussion im Plenum oder besonders hilfreiche Literatur angeführt werden. Literatur- und Abbildungsquellen bilden das Ende des Handouts.

Handouts können je nach Kontext sehr unterschiedlich sein, sodass es in jedem Fall ratsam ist die genauen Erwartungen der lehrenden Person zu erfragen, wenn diese zuvor nicht eindeutig kommuniziert worden sind. Es ist ratsam das Handout vor dem Vortrag zu verteilen, damit die Zuhörer*innen Notizen und Anmerkungen darauf notieren können.

Formale Anforderung

  • Kopfzeile mit folgenden Informationen:
    • Titel der Veranstaltung
    • Universität
    • Semester
    • Name, E-Mail-Adresse und (bitte keine Matrikelnummer aufführen) der verfassenden Person(en)
    • Datum des Vortrages
  • Titel des Referats als Überschrift (Fettdruck verwenden)
  • Schrifttyp: Times New Roman Größe 12 oder Arial Größe 11
  • Zeilenabstand: 1,5-zeilig
  • Seitenränder: link 2cm, rechts 6cm, oben und unten je 2,5cm
  • Abstände: Abstand nach einem Absatz beträgt 6 Pt. vor einem Absatz 0 Pt.
  • Blocksatz
  • Silbentrennung aktivieren
  • Verwendung von gendergerechter Sprache, wenn dies nicht möglich ist verwenden Sie den Gender-Star (z.B. Mitarbeiter*innen)
  • Umfang: Sofern nicht anders vorgegeben: 1 Seite; doppelseitiger Druck möglich 
  • Angabe der wichtigsten Literatur
    • Die Zitation erfolgt nach den APA-Richtlinien (7. Auflage). Eine genaue Beschreibung finden Sie in unserem Leitfaden für Seminararbeiten in Abschnitt 3