Beitrag im Journal Economic and Industrial Democracy erschienen
Labour market collectivism: New solidarities of highly skilled freelance workers in medicine, IT and the film industry
Maximiliane Wilkesmann und Mona Bassyiouny haben zusammen mit Koleg*innen der Universität Hohenheim und des Soziologischen Forschungsinstitus Götingen einen Beitrag mit dem Titel "Labour market collectivism: New solidarities of highly skilled freelance workers in medicine, IT and the film industry" im Journal Economic and Industrial Democracy veröffentlicht. Im Beitrag werden die empirischen Ergebnisse des DFG-Projekts vorgestellt. Hochqualifizierte Freelancer werden vor allem aufgrund ihrer Mobilität, ihrer Marktmacht und ihrer spezifischen Interessen an organisatorischer Unterstützung als eine Herausforderung für die Gewerkschaftsarbeit dargestellt. Der Artikel untersucht die Erscheinungsformen des Kollektivismus hochqualifizierter Freiberufler auf der Grundlage semi-strukturierter Interviews mit 14 hochqualifizierten Freiberuflern und 35 Vertretern von Intermediären wie Gewerkschaften, Berufsverbänden, Personaldienstleistern und Genossenschaften in den Bereichen Medizin, IT und Film in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen neue Formen und Dynamiken des Arbeitsmarktkollektivismus auf, die sich aus gleichzeitigen Konflikten und Verhandlungen über den Zugang zum Arbeitsmarkt und die Arbeitsbedingungen ergeben. Der Beitrag kann hier kostenlos eingesehen werden, da der open access erschienen ist.
Apitzsch, B., Wilkesmann, M., Ruiner, C., Bassyiouny, M., Ehlen, R., & Schulz, L. (2022). Labour market collectivism: New solidarities of highly skilled freelance workers in medicine, IT and the film industry. Economic and Industrial Democracy, online first, 0143831X221120534. https://doi.org/10.1177/0143831X221120534